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Gegen 19.45 Uhr befand sich in geringer Höhe über dem Nordhorizont ein schwacher Polarlichtbogen, der sich weit von Ost bis West erstreckte. Visuell war nur eine schwache weiße Aufhellung zu bemerken, auf den Fotos war er jedoch schon deutlich grün erkennbar. Eine Stunde lang tat sich nicht viel, der Bogen wurde aber fast unmerklich heller und schien langsam höher zu steigen, bis 20.53 Uhr einzelne senkrechte Streifen im Polarlichtbogen sichtbar wurden. Diese bewegten sich nicht stärker hin und her, sondern tauchten auf und verblassten, um an anderer Stelle erneut zu erscheinen. Nach einer halben Stunde beruhigte sich der Polarlichtbogen und wurde diffuser und blieb ziemlich unverändert. Gegen 23.41 geriet der Polarlichtbogen in Wellen und kurz darauf tauchten wieder senkrechte Strahlen oberhalb des Bogens auf. Diesmal stärker und höher als beim ersten mal. Nach einer halben Stunde erschien in der Höhe ein diffuses Leuchten, auf den Fotos in deutlichem Rot zu erkennen. Mittlerweile war auch der ganze Himmel aufgehellt, was ich wohl einer leichten Bewölkung zugeschrieben hätte, wenn nicht gegen 0.30 Uhr plötzlich der Polarlichtbogen relativ schnell spurlos verschwunden wäre und nun der Himmel wieder angenehm dunkel war.
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